Oxytocin

Wir alle haben eine tiefe Sehnsucht nach Geborgenheit, Sicherheit und Nähe. Das liegt in unserer menschlichen Natur. Der beste Start in ein emotional warmes Leben gelingt mit einer liebevollen Mutter-Kind-Verbindung. Das griechische Wort für Geborgenheit macht es noch deutlicher: „Oikos“ ist mit unserem Wort „Haus“ gleichzusetzen und bedeutet: bei sich zu Hause zu sein, Halt finden und ein schützendes Dach über sich zu wissen.

Konnten wir in unserer Kindheit diese sichere Verbundenheit nicht erfahren, kann im Laufe des Lebens – insbesondere in Zeiten besonderer Herausforderung – ein Gefühl der Leere und des Mangels entstehen. Erwarten wir nicht, dass dieses seelische Loch von anderen gefüllt wird. Das ist weder realistisch noch zielführend.

Wenden wir uns liebevoll unserem inneren Kind zu und ergründen wir die Ursache für diese Unsicherheit und des sich Nicht-Geliebt-Fühlens. Wir haben es selbst in der Hand.

Sinn: Haut

Die Haut ist unsere Grenze zur Außenwelt. Mit ihr spüren wir nicht nur Wärme, Strukturen oder Druck. Wir empfinden auch Berührungen, die über spezielle Nervenbahnen Gefühle auslösen können. Sie werden nur bei relativ sanften und langsamen Streichel- Bewegungen aktiviert und reagieren besonders gut auf Hautwärme. Oxytocin wird ausgeschüttet, Stresshormone abgebaut, Atmung und Herzschlag verlangsamen: Wir fühlen uns geborgen.

Duft: Vanille

Vanillearomen steigern die körperliche und geistige Leistung, bauen Stress ab, fördern das Gefühl von Geborgenheit und lindern Depressionen. Bereits als Säugling haben wir eine leichte Note von Vanille wahrgenommen und zwar beim Trinken von Muttermilch. So verknüpfen wir auch später noch Vanille mit dem Gefühl von Geborgenheit.

Stein: Bernstein

Bernstein gilt seit jeher als Schutzstein. Wir sehen ihn häufig als Kette bei Kleinkindern in der Zahn. Vor allem jedoch ist er als Stein der Lebensfreude und des Optimismus bekannt. Er beruhigt das Gemüt und unterstützt bei Ängsten. Das weckt die Lebensgeister und fördert unsere geistige Flexibilität sowie Entscheidungsfreude.

Farbe: Peach

Pfirsich-Nuancen vermitteln uns das Gefühl von Geborgenheit. Als Embryo haben wir 9 Monate lang die Außenwelt durch die „Mutter-Bauch-Hülle“ in zarten Pfirsichfarben wahrgenommen – am Tag heller, in der Nacht dunkler. Der Anthroposoph Rudolf Steiner Spricht vom „Pfirsichblüt“. So kann ein pfirsichfarbener Wiegenschleier sowohl bei Mädchen als auch bei Buben die seelische Embryonalzeit verlängern.

Kuschel-, Liebes-, Lust- oder Beziehungshormon: Oxytocin hat viele Namen. Und doch: Gerade in unserer heutigen, modernen, technischen und schnelllebigen Zeit ist es zur Mangelware geworden.

Verantwortlich für das Gelingen zwischenmenschlicher Beziehungen, für Verbundenheit und Intimität ist Oxytocin die Voraussetzung unseres positiven, emotionalen Empfindens. Es ermöglicht eine bessere Kommunikation, macht uns geduldiger, lässt uns leichter entspannen und schlafen, verringert Depressionen sowie unseren Heißhunger auf Zucker. Und: Es macht Lust auf Sex.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, unseren Oxytocin-Spiegel hoch zu halten: Umarmungen, Handhalten, Kuscheln – ob mit dem Partner, Kindern, Eltern oder Freunden – schaffen das Gefühl von Sicherheit und Verbundenheit.

Was wir schon lange intuitiv wissen: Auch das Kuscheln mit unseren felligen Freunden lässt uns Oxytocin ausschütten. Doch auch alleine ist es uns möglich, unseren Körper mit Oxytocin anzufluten: nämlich durch Musikhören, Singen und Tanzen. Damit die Oxytocin-Produktion im Körper auf biochemischer Ebene klappt, brauchen wir ausreichend Mikronährstoffe, wie die Vitamine D und C sowie Magnesium und Cholesterin.

Achten wir daher darauf, dass sich auf unserem Teller entsprechend hochwertige, biologische Nährstoffquellen befinden: Vitamin-D-reiche Meeresfische (Lachs, Hering, Tunfisch), die Vitamin-C-Spender Sanddorn, Hagebutte oder Kohlgemüse und die Magnesiumquellen Nüsse, Samen sowie Bohnen.

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