FAQ
Häufig gestellte Fragen und Antworten.
Jedes Hormon in unserem Körper verfügt über eine einzigartige chemische Struktur – über einen Code, der nach einem Schlüssel-Schloss-Prinzip funktioniert. Zur Erklärung: Jeder Schlüssel braucht ein spezifisches Schloss – und jedes Hormon einen eigenen Rezeptor. Bioidente Hormone passen exakt auf jenen Zellrezeptor, der für unsere Hormone geschaffen ist. Wie das klappt? Hormone können im Labor so maßangefertigt werden, dass ihre molekulare Struktur 1:1 der vom Körper selbst produzierten Botenstoffe entspricht – voilà, ein humanidentes Hormon ist geschaffen!
Bioident, bioidentisch, humanident – alle diese Begriffe beschreiben im Grunde dasselbe: Pharmazeutische Wirkstoffe, die in ihrer Funktion und Wirkung völlig ident mit den Hormonen sind, die unser Körper selbst produziert. Auch wenn sich der Begriff „bioident“ etabliert hat – eigentlich lautet die fachlich korrekte Bezeichnung humanidente Hormone.
Das Wort „Bio“ lässt unweigerlich an grüne Wiesen und fröhlich-grasende Kühen denken. Haben bioidente Hormone mit dem Reagenzglas tatsächlich nichts am Hut? Nun ja, der Begriff führt uns da ein wenig auf die falsche Fährte. Richtig ist: Die Ausgangsmaterialen für bioidente Hormone sind pflanzlicher Natur. Der wichtigste Rohstofflieferant ist die wilde Yamswurzel. Sie enthält Diosgenin, ein steroidales Sapogenin, das in seiner chemischen Struktur dem menschlichen Progesteron ähnelt. Kleiner Haken an der Sache: Selbst, wenn wir uns das Wurzelgewächs kiloweise einverleiben würden, ist unser Körper nicht in der Lage aus der Pflanze Hormone zu synthetisieren. Der pflanzliche Ausgangsstoff muss also im Labor erst in die passende Molekülstruktur gebracht werden.
Neben humanidenten Hormonen gibt es hormonähnliche Substanzen, sogenannte Hormonderivate. Diese unterscheiden sich strukturell von den Hormonen, die unser Körper selbst produziert. Zwar können auch synthetische Hormone wie Ethinylestradiol am Rezeptor der Zelle andocken. Aber: Je nach Gewebe und Organ entfalten synthetische Hormone ganz andere Wirkungen als unsere körpereigenen.
Am Beispiel von hormonellen Verhütungsmitteln zeigt sich das ganz deutlich: Die Antibabypille setzt sich meist aus Ethinylestradiol (ein künstliches Estrogen) und Gestagen (ein Gelbkörperhormon, das synthetisch hergestellt wird) zusammen. Zum Vergleich: Körpereigenes Progesteron begünstigt eine Schwangerschaft – unter seinem Einfluss baut sich die Schleimhaut der Gebärmutter auf. Die Gestagene in der Pille bewirken genau das Gegenteil: Sie verhindern den Aufbau der Gebärmutterschleimhaut und wirken einer Schwangerschaft. Wir sehen also: Ähnlich ist nicht gleich ident.
Ganz einfach: Bioidente Hormone tragen exakt dieselbe Bezeichnung wie unsere körpereigenen Hormone, also:
- Pregnenolon
- (17-Beta-)Estradiol
- Estriol
- Progesteron
- Testosteron
- DHEA
- Cortisol
- Melatonin
Mögliche Einsatzgebiete von A-Z sind…
- Angst- und Panikstörungen
- Depressionen
- Erschöpfungszustände, chronische Müdigkeit
- Harnwegsinfekte, rezidivierend
- Prämenstruelles Syndrom
- Schleimhäute, trocken
- Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafstörungen)
- Verdauungsbeschwerden
- Wechselbeschwerden (Hitzewallungen, Schweißausbrüche, innerliche Unruhe, Stimmungsschwankungen etc.)
- Zyklusstörungen (unregelmäßige Zyklen, Schmierblutungen etc.)
- Zysten (zystische Veränderungen in der Brust, Eierstockzysten)
Ja, bioidente Hormone sind nur auf ärztliche Verordnung erhältlich und somit verschreibungspflichtig. Im fachlichen Austausch mit ausgebildeten Ärzt*innen stellen wir Ihre individuelle bioidente Hormonzubereitung zur transdermalen, oralen bzw. vaginalen Anwendung her.
Eine Liste mit fachlich qualifizierten Ärzt*innen finden Sie hier
Je nach Fragestellung gibt es unterschiedliche Diagnoseverfahren:
Bluttests erfassen die Gesamtmenge aller Hormone, die zum Zeitpunkt der Blutabnahme in der Blutbahn vorhanden sind. Freie und gebundene Hormone werden in einem Wert angezeigt, ohne Differenzierung.
Hormonspeicheltests zeigen den freien Hormonanteil an – sie messen also jene Hormone, die nicht an Eiweiße gebunden sind und tatsächlich in unserem Körper wirksam sind. Ein Vorteil: Die Probenentnahme ist schmerzlos, schnell und kann von zu Hause erfolgen.
Über Urintests können einzelne Hormone und deren Metaboliten (Stoffwechselzwischenstufen) erfasst werden. Für die Untersuchung im Urin wird meist der 24-Stunden-Sammelurin verwendet.
Welche Testmethode passt für mich? Wir beraten Sie gerne.
Steroidhormone (Cortisol, DHEA, Progesteron, Testosteron, Estradiol und Estriol) sind fettlöslich. Das heißt: Sie haben eine geringe Löslichkeit im Blut. Um von A nach B zu gelangen, sind diese Botenstoffe auf ein Transportmittel angewiesen – auf ein Bindungsprotein. Die Krux an der Geschichte: In gebundener Form stehen Hormone dem Körper nicht zur Verfügung – egal wie hoch die Konzentration des Hormons im Blut auch erscheinen mag.
Zum besseren Verständnis: Angenommen, Sie befinden sich mit dem Fahrrad auf dem Weg ins Büro. Obwohl Sie bereits in Arbeitsstimmung sind, halten Sie das Lenkrad noch fest umklammert. Ihren beruflichen Aufgaben werden Sie erst dann nachkommen können, wenn Sie vom Drahtesel abgestiegen sind. Analog verhält es sich in der Welt der Hormone: Nur freie Hormone, die ohne „Transporter“ unterwegs sind, können ihren Job verrichten. Genauer gesagt können nur ungebundene Hormone in die Körperzellen aufgenommen werden und dort ihre Wirkung entfalten.
Über einen Speicheltest können
- die aktiven, nicht an Proteine gebundenen Hormone gemessen werden
und
- ihre Verhältnisse zueinander beurteilt werden.
Speicheltests sind gut geeignet, um hormonelle Dysbalancen aufzudecken. Es kann vorkommen, dass im Bluttest eine ausreichend hohe Hormonmenge aufscheint, jedoch ein komplettes Missverhältnis unter den einzelnen Hormonen vorliegt.
Ein Beispiel: Der im Blut gemessene Progesteronwert liegt im Referenzbereich. Dennoch können Symptome eines Progesteronmangels auftreten, wenn im Verhältnis zu viel Estradiol gebildet wird.
Fazit: Das Verhältnis der Hormone zueinander ist oft (noch) wichtiger als einzelne Werte.
Hormonspeicheltests sind das zentrale Instrument, um die biologisch aktiven Hormonkonzentrationen zum Zeitpunkt der Messung ermitteln zu können.
Speicheltests eignen sich zur Bestimmung von
- Steroidhormonen (Cortisol, Estradiol, Estriol, Progesteron, Testosteron, DHEA) und
- Melatonin
Die Abklärung der Schilddrüsenfunktion ist hingegen nur durch einen Bluttest möglich. Auch das Hypophysen-Hormon Prolaktin kann nur im Blut bestimmt werden – ebenso das Anti-Müller-Hormon, welches eine Aussage über die ovarielle Reserve erlaubt.
Allgemeines
- 30 Minuten, bevor die Speichelprobe abgegeben wird, sollte weder geraucht noch gegessen werden.
- Unmittelbar vor der Speichelabnahme sollte man weder Zähneputzen noch Mundspülungen verwenden.
Faktoren, die das Ergebnis verfälschen können
- Am Tag der Speicheltestung sollten keine Schilddrüsenhormone und Vitamin-D3-Präparate eingenommen werden.
- 24 bis 48 Stunden vor dem Test dürfen keine bioidenten Hormoncremes/gels auf die Haut aufgetragen werden.
- Blut kann die Speichelprobe verfälschen. Speichelproben sollten daher nur entnommen werden, wenn keine Entzündungen, Verletzungen oder sonstige Erkrankungen in der Mundhöhle vorliegen.
- 12 Stunden vorher sollten keine tierischen Produkte (z.B. Milch, Eier, Fleisch etc.) gegessen werden. Lebensmittel können eine bedeutende Menge an Steroidhormonen enthalten und die Werte verfälschen.
Der Zeitpunkt der Probenabnahme
- Für Frauen ist der Zeitpunkt der Probenabnahme entscheidend, wenn Sexualhormone bestimmt werden sollen.
- Frauen mit regelmäßigem Zyklus (27/28/29 Tage) sollten die Speichelproben zwischen dem 19. und dem 22. Zyklustag sammeln. (1. Zyklustag = 1. Tag der Regelblutung).
- Bei kürzeren oder längeren Zyklen wird das Datum des voraussichtlichen Eintritts der Blutung errechnet und circa fünf bis sechs Tage vor der errechneten Blutung getestet.
- Bei völlig unregelmäßigen Zyklen kann an jedem beliebigen Tag getestet werden. In diesem Fall sollte einfach der Eintritt der nächsten Blutung notiert werden.
- Wenn ausschließlich die Stresshormone bestimmen werden sollen, ist der Zyklustag nicht relevant – der Test kann dann an jedem Zyklustag durchführt werden.
- Männer können den Speicheltest an jedem beliebigen Tag im Monat durchführen lassen.
Bioidente Hormone können in verschiedenen Varianten verabreicht werden: oral, transdermal und vaginal. Welche Darreichungsform für Sie die Richtige ist, hängt neben den persönlichen Bedürfnissen auch vom individuellen Risikoprofil ab.
Ein kleiner Überblick
Anwendung
Darreichungsform
Was beachten?
Verstoffwechselung
Oral
Tabletten
Kapseln
Die Hormone gelangen schnell in die Leber, wo sie größtenteils abgebaut werden (= First-Pass-Effekt). Daher sind meist höhere Einzeldosen erforderlich.
Aufnahme durch Magen-Darm-Trakt
Transdermal
Gel
Creme
Hormone gelangen direkt über die Haut in die Blutbahn.
Das Risiko für das Auftreten unerwünschter Nebenwirkungen ist gering.
Vaginal
Cremes
Zäpfchen
Treten die Beschwerden überwiegend lokal auf (z.B. Scheidentrockenheit) können bioidente Hormone auch nur in den betroffenen Körperbereichen angewendet werden.
Umgehung von Magen-Darm-Trakt und Leber
Ein Medikament, das oral eingenommen wird, muss auf seiner Reise durch den Körper einige Hindernisse überwinden: Magen, Darm und vor allem unseren Wächter Nummer eins, die Leber. Der First-Pass-Effekt beschreibt einen Prozess, bei dem ein Teil des Wirkstoffs abgebaut wird, bevor es in den Blutkreislauf gelangt. Eben das passiert auch bei der Einnahme von Hormonpräparaten. Ein Großteil der oral zugeführten Hormone wird von der Leber zerhackt, in kleinste Metabolite aufspaltet und in veränderter Form wieder an den Körper freigibt – ähnlich wie bei einem Häcksler, der aus dicken Ästen Mini-Gehölz macht. Eine beträchtliche Menge der zugeführten Wirkstoffe geht damit für den Körper verloren.
Manchmal kann man sich den First-Pass-Metabolismus auch zunutze machen. Oral zugeführtes Progesteron wird im Körper zu Allopregnanolon umgewandelt, welches angstlösende und schlafanstiftende Eigenschaften hat. Jemand, der unter massiven Schlafstörungen leidet, profitiert von oral eingenommenem Progesteron. Anders sieht die Sache indes aus, wenn ein anderes Grundproblem im Vordergrund steht, zum Beispiel, wenn eine Estrogendominanz vorliegt. In diesem Fall müsste oral zugeführtes Progesteron viel höher dosiert werden, um den Verlust durch den „Leber-Häcksel“ wieder auszugleichen. Das geht mit Nebenwirkungen einher, die nicht sein müssen. Die Lösung: Wir umgehen die Leber und lassen das Progesteron über die Haut – also transdermal – seine volle Wirkung erzielen.
Bei der transdermalen Anwendung gelangen die Hormone direkt über die Haut in die Blutbahn – der „Umweg“ über Magen-Darm-Trakt und Leber wird umgangen. Dem Körper freut´s! Im Vergleich zu oraler Anwendung sind geringere Wirkstoffmengen ausreichend – bei voller Wirksamkeit. Zusätzlich wird der Stoffwechsel entlastet – das Risiko für Nebenwirkungen verringert sich.
In der richtigen Dosierung haben bioidente Hormone praktisch keine Nebenwirkungen. „Richtig“ bedeutet, dass das natürliche Zusammenspiel aller Hormone beachtet und das hormonelle Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Nicht empfehlenswert ist es, eine Hormoncreme ohne ärztliche Begleitung und regelmäßige Laborkontrollen zu nutzen. Denn auch bioidentische Hormone können überdosiert werden.
Mögliche Überdosierungserscheinungen sind:
- Progesteron: Spannungsgefühl der Brüste, Schwindel, Hitzewallungen, depressive Verstimmungen, Migräne, Wassereinlagerungen, Verhütungseffekt
- Estradiol: Gewichtszunahme, Wassereinlagerungen, Brustspannen, hoher Endometriumaufbau
- Testosteron: Haarausfall, fettige Haut, Akne, Haarwuchs im Gesicht, Arme, Bauch und Beine, Unfruchtbarkeit
- DHEA: fettige Haare und Haut, Akne
Unser Körper baut jeden Monat die Gebärmutterschleimhaut neu auf, um sich auf eine mögliche Schwangerschaft vorzubereiten. Bleibt diese aus, setzt eine Blutung ein, um das aufgebaute Material auszuscheiden. Der gesamte Vorgang wird – wie könnte es anders sein – hormonell gesteuert. Die für den Zyklus nötigen Eizellen werden uns übrigens schon zu Beginn unseres Lebens mitgegeben: Bei der Geburt verfügen wir über rund 1– 2 Millionen unreifer Eizellen. In die Pubertät starten wir dann mit etwa 400.000, von denen jedoch nur ca. 500 den Eisprung absolvieren werden.
DER EIERSTOCKZYKLUS
Follikelreifungsphase
Wir erinnern uns: Unser körpereigener Top-Motivator FSH hat die Eierstöcke erreicht. Sein Animationsprogramm zeigt Wirkung: 20 bis 25 kugelige Eibläschen (Follikel) wachsen heran und produzieren Estrogene, die sie ins Blut ausschütten. Doch es kann nur einen Sieger geben: Im Normalfall wird nur ein Follikel aus einem der beiden Eierstöcke besonders groß und erreicht die volle Reife. Für die anderen ist die Reise hier leider zu Ende.
Eisprung
Auf die von den Follikeln produzierten großen Estrogenmengen reagiert prompt die Hirnanhangsdrüse und schickt Kumpel LH, das luteinisierende Hormon, los. Der hohe LH-Spiegel veranlasst den überlebenden Follikel – nach dem niederländischen Arzt Reinier de Graaf auch Graaf-Follikel genannt, – seine reife Eizelle in den Eileiter „springen“ zu lassen.
Gelbkörperphase
Während die Eizelle nun unterwegs ist und auf eine Befruchtung hofft, wirkt das luteinisierende Hormon auf den Rest des Graaf-Follikels ein. Luteinisierend bedeutet übersetzt „gelbfärbend“. Aus dem ehemaligen Eibläschen bildet sich folglich der Corpus luteum, der Gelbkörper.
We all live in a yellow submarine: Der Gelbkörper produziert neben kleinen Mengen Estrogen vor allem Progesteron, das die Einnistung fördern und für die Aufrechterhaltung einer Schwangerschaft sorgen soll. Haben wir viel Östrogen und Progesteron im Blut, hindert das die Hirnanhangsdrüse daran, unseren Bekannten mit dem Spitznamen GnRH zu bilden.
Schickt dieser sein Motivationsteam nicht los, können die Eierstöcke eine Runde relaxen. Sollte unsere hoffnungsvolle Eizelle nicht befruchtet wer- den, beginnt der Gelbkörper etwa 9 –10 Tage nach dem Eisprung zu schrumpfen, sich in Narbengewebe umzuwandeln und weniger Progesteron zu produzieren, was schließlich die Regelblutung auslöst. Durch den sinkenden Progesteronspiegel wird auch wieder GnRH und infolgedessen FSH und LH ausgeschüttet, um die Eierstöcke zu animieren. Ein neuer Zyklus beginnt.
Hat sich der große Traum der Eizelle erfüllt, also eine Befruchtung stattgefunden, bleibt der Gelbkörper unter dem Einfluss eines weiteren wichtigen Schwangerschaftshormons bestehen: Das humane Choriongonadotropin (hCG) ist nach Chorion benannt, der Fruchthülle, über die der Stoffaustausch zwischen Embryo und Mutter erfolgt. Dementsprechend ist es ein großer Baby- Fan. Es überredet den Gelbkörper, weiterhin Progesteron zu produzieren und die Entwicklung der Plazenta zu unterstützen. Diese übernimmt dann ab dem dritten Schwangerschaftsmonat selbst die Progesteronproduktion.
PSST, PLAPPERMÄULCHEN!
Noch ahnt niemand etwas von der frischen Schwangerschaft. Doch das überschwängliche hCG ist nicht gut in Geheimhaltung: In der ersten Schwangerschaftswoche steigt sein Wert stetig an und verdoppelt sich ca. alle zwei Tage, bis er zwischen der 8. und 10. Woche sein Maximum erreicht. Machen wir einen handelsüblichen Schwangerschaftstest, wird das hCG im Urin entdeckt und das Geheimnis gelüftet. Im Blut ist seine Tarnung übrigens noch schlechter: Schon 7 –10 Tage nach erfolgter Befruchtung – und damit bereits vor dem Ausbleiben der Periode – kann hCG hier nachgewiesen werden.
PROGESTERON: ALLES AUF ANFANG!
In der Schwangerschaft soll neues Leben ent- stehen. Die Devise lautet: Aufbau! Deshalb blockiert Progesteron all die Abbauprozesse, die sonst in unserem Körper stattfinden.
Während einer Schwangerschaft stoppt dadurch praktisch unsere Alterung. Denn normalerweise sind über- all in unserem Körper gewisse Enzyme – biochemische Scheren – am Werk, die Gewebe abbauen. Mit unserem zunehmenden Alter machen sie das z. B. gerne im Gehirn. Schutzpatron Progesteron duldet das nicht, schreitet ein und hindert sie an ihrem schnittigen Tun. Gleichzeitig hat das „Wohl- fühl-Hormon“ eine ausgesprochen beruhigende Wirkung: Weil sich unser Organismus auf eine entspannte Schwangerschaft einstellen soll, wirkt Progesteron wie ein natürliches Antidepressivum.
Seiner Ansicht nach soll eben alles optimal laufen, wenn ein Baby unterwegs ist. Aus dieser Motivation heraus ist es ein unermüdlich schützend tätiger Tausendsassa: Seine Regulierung von Zink und Kupfer sowie die Förderung der Sauerstoffaufnahme der Zellen haben einen positiven Einfluss auf die Schwangerschaft – und gleichzeitig auf unsere Abwehrkräfte. Unser Schutzpatron normalisiert weiters die Blutgerinnung und verhindert Thrombosen. Er entlastet das Herz, stärkt die Blase und regt den Stoffwechsel an. Außerdem gleicht Progesteron den Blutzuckerspiegel aus und normalisiert so die Insulinproduktion.
Dass es auch auf Milchprodukte reagiert, ist wichtig zu wissen, denn verputzen wir z. B. am Vorabend des Speicheltests eine Tafel Schokolade, kann das unsere Progesteronwerte erheblich erhöhen.
Genau wie eine Schwangerschaft sind die Wechseljahre keine Krankheit und müssen daher auch nicht als solche behandelt werden. Vielmehr sind sie eine Zeit der hormonellen Umstellung und Neuorientierung in unserem Leben, ähnlich wie die Pubertät. Psychische Auswirkungen wie Nervosität, Reizbarkeit, Erschöpfung und depressive Verstimmungen sind nicht ausschließlich auf das verschobene Hormongleichgewicht zurückführen, sondern zu einem gewissen Teil auch auf unsere Suche nach dem neuen Selbst.
Dass wir damit überhaupt konfrontiert sind, ist ein neues und einzigartiges Phänomen. Wir sind quasi Pionierinnen, denn erst in den letzten Jahrhunderten ist unsere Lebenserwartung so weit angestiegen, dass die Lebensphase nach den fruchtbaren Jahren ein Drittel unserer gesamten Lebenszeit ausmachen wird. Das ist bei keiner anderen Säugetierart so. Nehmen wir die Herausforderung frohen Mutes an! Medizinisch lassen sich die Wechseljahre in drei Phasen einteilen:
Prämenopause
Zwischen dem 40. und dem 50. Lebensjahr verlang- samen die Eierstöcke ihre Arbeit, und die Hormonproduktion beginnt abzunehmen. Zyklusstörungen in Form von unregelmäßigen bzw. starken oder langanhaltenden Blutungen können sich bemerk- bar machen.
Perimenopause
Rund um das 50. Lebensjahr kommt es meist zu deutlichen Zyklusunregelmäßigkeiten. In den Eierstöcken sind keine Follikel mehr vorhanden, die zu einem eisprungfähigen Graaf-Follikel heranreifen könnten. Die großen Mengen Estrogen, die vorher monatlich von den reifenden Follikeln produziert wurden, bleiben aus. Die Eierstöcke nehmen es gelassen hin und feiern ihren Showdown – die letzte Menstruationsblutung, die Menopause. Doch das Gehirn wünscht sich sehnlichst ein Comeback und versucht, die Eierstöcke mit verstärkter FSH-Ausschüttung anzuregen. Dieser heiße Schuss geht oft nach hinten los: Viel FSH und wenig Estrogene bewirken, dass sich das Hormongleichgewicht verschiebt. Dadurch kommt es öfter zu einer Fehlsteuerung der zentralen Temperaturregulierung im Gehirn. Als klassische Symptome treten Hitzewallungen und Schweißausbrüche auf. Auch „MissMoisturize“ Estriol lässt sich immer seltener blicken, wodurch unsere Scheidenschleimhaut empfindlicher und trockener werden kann und wir anfälliger für Infektionen werden.
Postmenopause
Geschafft! Etwa ein Jahr nach der letzten Periode stellt sich unser Körper auf ein neues hormonelles Gleichgewicht ein, und die Wechseljahrsbeschwerden lassen allmählich nach.
ESTROGENE FOREVER!
Auch wenn im Zusammenhang mit den Wechseljahren oft Gegenteiliges behauptet wird: Der weibliche Körper stellt die Estrogenproduktion nie völlig ein. Selbst nach einer Entfernung der Eierstöcke werden im Fettgewebe und in der Nebennierenrinde noch Estrogene gebildet. Viel weitreichender ist der Mangel an Progesteron. Das produzieren die Nebennieren zwar auch, doch längst nicht in so großer Menge wie der Gelbkör- per. Unabhängig davon, ob wir noch Blutungen haben oder nicht: Findet kein Eisprung statt, fehlt uns das Progesteron. Erst daraus entsteht ein hormonelles Ungleichgewicht, denn ohne Gegenspieler dominieren die Estrogene.
Die Andropause sind die Wechseljahre des Mannes. Wie bei den Frauen sind sie auch eine Zeit der Umstellung und des Neubeginns. Leider werden sie oft fälschlicherweise mit der sogenannten Midlife-Krise assoziiert, was aber keineswegs sein muss (siehe Lebenszyklen und Wandlungsphasen). Durch das Absinken von Testosteron kommt es zu Beschwerden wie einer Verringerung der Knochendichte, Potenzstörungen, Veränderung der Körperfettverteilung und Depressionen. Männer tun gut daran sich hochwertige Mikronährstoffe zuzuführen, wie z.B. Omega 3, Selen, Vit. D3, Vit. E, Q10 und Zink. Um die Umwandlung des wenigen Testosterons in Estradiol zu verhindern eignen sich sogenannte Aromatasehemmer, wie z.B. Zink, Indol-3-Carbinol, Isoflavone, Resveratrol und Sulforaphan oder Sie gönnen sich unsere Feel Great Essenz mit Ginseng, Grüntee und Zink. Wenn Ihre Prostata Unterstützung braucht, greifen sie doch öfter zu Kürbiskernen und essen leckeren Brennnesselspinat. Hapert es an der Libido, dann schaffen sie Abhilfe mit Maca, Ginseng oder Ingwer.
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Lebenszyklen sind Wandlungsphasen
Unser Leben läuft in bestimmten Zyklen ab, die in der heutigen Zeit wieder mehr an Bedeutung gewinnen. In vielen Kulturen wurden diese Abschnitte, wie die Menarche, das erste Mal und der Eintritt in den Wechsel bzw. die Meno- und Andropause, rituell gefeiert.
Jeder Lebensabschnitt ist geprägt von bestimmten Lebensinhalten, Sinnfragen und Herausforderungen, denen wir alle begegnen. Die einen setzen sich bewusster damit auseinander, die anderen versuchen es eher mit Verdrängungstaktik.
Wir empfehlen, sich ganz bewusst den jeweiligen Themen zu widmen, da sich durch das Eintauchen in die unterschiedlichen Lebensphasen jede Menge Erkenntnisse und Schätze gewinnen lassen.
Die Mitte des Lebens wird oft auch als Zenit bzw. Höhepunkt beschrieben. Die Kinder sind in der Regel in einem jungen Erwachsenenalter, im Job hat man Fuß gefasst, man weiß, was einem gut tut und man erntet bereits die ersten Früchte der Samen, die man vor 10, 20 Jahren gesät hat. So sollte es sein. Oft sieht die Wirklichkeit aber ganz anders aus und das führt bei einigen zur Torschlusspanik oder sogenannten Midlife-Krise: unzufrieden mit dem Job, den Kindern zuliebe in einer Zweckbeziehung lebend, und ein Berg von Schulden.
Wir täten gut daran, uns nicht nur mit den äußeren Statussymbolen zu identifizieren, sondern uns auf die wichtigsten Sinnfragen zu konzentrieren.
Im sogenannten Wechsel, den übrigens auch Männer erleben, in dem wir einen massiven Transformationsprozess durchlaufen, verändert sich nicht nur unsere hormonelle Situation, wir begegnen auch geistigen Herausforderungen.
Es ist die Zeit der klassischen Sinnfragen. Die Fortpflanzung ist abgeschlossen. Es geht um Themen wie Selbstverwirklichung und persönliches Wachstum.
Oscar Wilde formulierte es treffend: „Ziel des Lebens ist Selbstentwicklung. Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, das ist unsere Bestimmung.“
Zehn Fragen, die sie sich unbedingt stellen und beantworten sollten:
Lebe ich meine Talente und wie kann ich anderen helfen, ihre zu entdecken?
Kenne ich meine Bedürfnisse und habe ich gelernt, diese im Alltag zu leben?
Was tue ich mir selbst Gutes, was nährt meinen Geist und meine Seele?
Was möchte ich an Wissen weitergeben?
Bin ich in meiner Beziehung und meinem Beruf glücklich? Was möchte ich verändern?
Welche Werte und Prinzipien habe ich und welche möchte ich noch entwickeln?
Was möchte ich in meinem Leben noch alles erleben, lernen, erfahren?
Was haben mich meine „Fehler“ gelehrt und welche würde ich wieder machen?
An wen oder was glaube ich?
Was will ich, dass andere nach meinem Tod über mich sagen?
Von einer Nahrungsmittelallergie sind ca. 5% der Bevölkerung betroffen. Man spricht von einer Überempfindlichkeit bzw. Überreaktion des Immunsystems, die zu einer Histamin-Ausschüttung mit den entsprechenden Symptomen führt, wie Durchfall, Ekzeme, Erbrechen, Atemnot, Schnupfen, Nesselsucht, Jucken und Schwellungen. Kleinste Mengen von z.B. Eiern, Erdnüssen, Kuhmilch und Weizen reichen für eine heftige Reaktion.
Insgesamt leiden etwa 30% aller Menschen an einer Allergie, z.B. gegen Tierhaare, Hausstaub, Gräser, Pollen, Arzneimittel, Nickel u.a.
Als mögliche Ursachen werden eine Darmdysbiose (Ungleichgewicht der Darmflora) oder ein Leaky Gut-Syndrom diskutiert. Eine Nebennierenschwäche kommt auch in Frage.
Zur Linderung der Symptome haben sich natürliche Antihistaminika wie Vitamin C und Zink bewährt, die gleichzeitig der Nebenniere guttun. Außerdem ist es ratsam Histamin im Stuhl bestimmen zu lassen, einen Darmcheck zu machen und anschließend auf Basis der Ergebnisse den Darm zu sanieren. Aus der Pflanzenwelt kommen Schwarzkümmelöl in Kapseln und die schwarze Johannisbeere in Sprayform zum Einsatz.
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Bei einem Burnout ist meistens die Nebenniere Leidtragende bzw. Mitverursacherin der Beschwerden. Sie lässt sich anatomisch in die Nebennierenrinde sowie das Nebennierenmark unterteilen und ist ein wichtiges Erfolgsorgan des Stress- und Immunsystems. Die Nebenniere dient der Regulation des Blutdrucks und des Energieumsatzes in nahezu jeder Körperzelle und nimmt damit Einfluss auf den Blutzucker, den Eiweißstoffwechsel, das Immunsystem und den Knochenstoff-wechsel. Eine Nebennierenrindenschwäche ist gekennzeichnet durch niedrige Spiegel von Cortisol und/oder DHEA. Das heißt, es werden zu wenig Nebennierenhormone produziert und daraus wiederum resultiert eine geringe metabolische Energie. Vor allem die Stresshormone Cortisol und DHEA stehen hierbei im Vordergrund, aber auch Adrenalin und Noradrenalin werden von den Nebennieren produziert und sollten nicht außer Acht gelassen werden. PatientInnen mit einer Hashimoto Thyreoiditis oder Schilddrüsenunterfunktion können unter zu schwacher Nebennierenfunktion leiden, da sich Schilddrüse und Nebennieren mit ihrem Stoffwechsel gegenseitig beeinflussen.
Insbesondere die Vitamine C und B5 sind wichtige Cofaktoren in der Synthese von Cortisol und DHEA. Weiters beobachten wir bei einer Nebennierenschwäche einen Mangel an Vitamin D3, Zink und Magnesium. Ob die Nährstoffmängel tatsächlich Ursache für die Nebennierenschwäche sind, lässt sich schwer sagen. Fakt ist, dass die Gabe dieser Stoffe zur Regeneration der Nebennieren beiträgt.
Bei einer Nebennierenschwäche steht die Beseitigung von Stressfaktoren an oberster Stelle. Eruieren sie diese bitte mit ihrem Therapeuten und erstellen sie gemeinsam einen Fahrplan. Versuchen sie ausreichend zu schlafen und vermeiden sie Stimulanzien wie Kaffee, Alkohol, Nikotin und Fernsehen. Bewegen sie sich täglich an der frischen Luft und nehmen sie sich Zeit für gesundes Essen. Um einen Mangel an Nebennierenhormonen festzustellen, sollten sie ein Cortisol-Tagesprofil im Speichel und den DHEA Wert überprüfen lassen (Medivere Selbsttest). Es ist wichtig, beide Hormone zu testen, da diese eine antagonistische Wirkung zueinander haben und in der Therapie darauf geachtet werden sollte. Es gibt die Möglichkeit mit bioidenten Cremen und Pflanzensubstanzen, insbesondere Adaptogenen, wie z.B. Rhodiola rosea, Ashwaganda und Eleuterococcus zu arbeiten. Eine wunderbar abgestimmte Mischung für die Nebennieren ist unsere Feel Balanced Essenz.
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Ein äußerst unangenehmes Thema für Frauen sowie für Männer. Vom krankhaften Haarausfall spricht man, wenn tgl. mehr als 100 Haare ausgehen. Haarausfall kann bei Frauen bedingt sein durch einen niedrigen Estradiolspiegel und bei Männern durch einen erhöhten Testosteronspiegel und die verstärkte Umwandlung in DHT. Beim erblich bedingten Haarausfall kommen meist 5α-Reduktase-Hemmer zum Einsatz, die leider einige Nebenwirkungen mit sich bringen. Die Natur hat uns aber einige Substanzen zur Verfügung gestellt, die Abhilfe schaffen können, wie z.B. Weidenröschen, Sägepalmenextrakt und Brennnesselwurzelextrakt. Zusätzlich modulierend wirken Vit.D3, Zink, Selen, Polyphenole und Ausdauersport.
Weitere Ursachen für Haarausfall können ein Vit. D3- und Zinkmangel sein. Schilddrüsenfehlfunktionen und eine Übersäuerung des Gewebes kommen auch in Frage. In seltenen Fällen kann eine Belastung mit Schwermetallen vorliegen, die von einem erfahrenen Therapeuten behandelt werden sollte.
Wenn Sie möchten, dass Ihre Haare wieder sprießen, empfehlen wir auf isolierte Kohlenhydrate wie Weißmehl und Zucker und Nikotin und Alkohol zu verzichten. Nehmen Sie regelmäßig Basenpulver ein, mit dem sie übrigens, wenn sie es mit etwas Wasser anrühren, auch eine Kopfhautpackung machen können.
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Morbus Alzheimer ist die häufigste Form von Demenz, eine meist langsam fortschreitende Erkrankung des Gehirns, die gekennzeichnet ist durch Gedächtnisverlust, Einschränkung der Merkfähigkeit, Störung der räumlichen Orientierung und des Zeiterlebens, Einschränkung praktischer und räumlich – konstruktiver Fähigkeiten, Aggressivität, Sprachstörungen, Angstzustände, Antriebslosigkeit, Stimmungsschwankungen, Verhaltensauffälligkeiten, sozialen Rückzug, einen gestörten Schlaf- Wachrhythmus und Rastlosigkeit.
Als Ursachen werden einerseits entzündliche Prozesse im Gehirn, Schädel-Hirntraumata, eine mangelnde Entgiftungsleistung des glymphatischen Systems und genetische Dispositionen (ApoE4) und andererseits Lifestylefaktoren wie Bluthochdruck, Diabetes, eine Schwermetallbelastung, hoher Antibiotikakonsum, schwere Schlafstörungen und Leaky Gut diskutiert.
Auf jeden Fall tut man gut daran, bereits bei ersten Zeichen einen erfahrenen Therapeuten zu Rate zu ziehen und seinen Lifestyle radikal umzustellen. Wir empfehlen eine glutenfreie, kaseinfreie und entzündungshemmende Kost:
Heilpilze, wie Shiitake und Maitake, Kreuzblütlergemüse wie Rosenkohl, Mangold, Brokkoli, Blumenkohl u.a., Knoblauch, Zwiebeln, Lauch, Kräuter wie Rosmarin, Thymian, Oregano, Basilikum, Minze und Petersilie, Algen wie Nori, Kombu und Wakama, Beeren wie Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Preiselbeeren, Granatapfel, Papaya, Ananas, Omega 3-Öle wie z.B. Leinöl, Leindotteröl, Hanföl und alle Omega 3-haltigen Lebensmittel: Grünkohl, Spinat, Feldsalat, Brokkoli, Löwenzahn, Brennnessel, Rosenkohl, Mangold, Walnüsse, Macadamia, Hanfsamen, Leinsamen, Chiasamen, Kichererbsen, Sprossen, Wildreis, Blaubeeren
Die wichtigsten Hormone bei Alzheimer sind Pregnenolon und Melatonin, bei letzterem gibt es bereits eine sehr gute Studienlage (Buch Melatonin von Fauteck) und Ergebnisse die hoffen lassen.
Unerlässliche Mikronährstoffe sind neben Vitamin D3, Ubiquinol und Glutathion die eher „neueren“ Wirkstoffe Spermidin und Lithiumorotat.
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Depressionen sind weit verbreitet und immer noch ein großes Tabuthema in unserer Gesellschaft. Man unterscheidet zwischen leichten depressiven Verstimmungen, mittelschweren und schweren Depressionen. Gerade bei klassischen hormonellen Beschwerdebildern wie PMS, Klimakterium und Andropause treten immer wieder leichte bis mittlere depressive Symptome auf. Diese sind z.B. erhöhte Reizbarkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Traurigkeit, Konzentrationsprobleme, Antriebsminderung, Müdigkeit, Schlafstörungen, Libidoverlust und Appetitlosigkeit.
Ursache für eine Depression kann ein Hormonmangel sein, vor allem Progesteron und Estradiol bei Frauen und Testosteron bei Männern spielen hierbei eine wichtige Rolle. Weiters sollte man die wichtigsten Cofaktoren für die Synthese von Serotonin unter die Lupe nehmen, dazu gehören Vitamin B5, B6, B12 und Folsäure. Für ein gutes psychische Wohlbefinden sorgen außerdem Vitamin D3 und C, Zink, Magnesium und die wichtigen Omega3 Fettsäuren.
Lassen Sie auch unbedingt ihre Schilddrüse unter die Lupe nehmen, da eine Unterfunktion ebenfalls Depressionssymptome mit verursachen kann. Auch die Besiedelung unseres Mikrobioms hat wesentlichen Einfluss auf unsere Psyche, produziert doch unser Darm 90% des gesamten Serotonins, das bekanntlich glücklich macht und in der Lage ist Schmerzen zu lindern.
Auch die Pflanzenwelt bringt uns etliche stimmungsaufhellende Helfer, wie z.B. Johanniskraut, Melisse, Lavendel, Griffonia und Safran.
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Der unerfüllte Kinderwunsch hat sich in den letzten Jahren vervielfacht, etwa jedes 10. Paar ist ungewollt kinderlos, und das kann viele verschiedene Ursachen haben. Während auf der einen Seite Lifestylefaktoren, wie Übergewicht und Rauchen eine Rolle spielen, können auf der anderen Seite Erkrankungen wie das PCO-Syndrom, Endometriose, Myome und eine unzureichende Spermienproduktion Einfluss auf die Fruchtbarkeit nehmen. Diese wiederum sind bei Frauen assoziiert mit einem Progesteronmangel, das Hormon Nummer 1 in der Kinderwunschplanung, bei Männern mit Testosteron. Ein weiteres wichtiges Hormon, das oft vernachlässigt wird, ist das Estriol (E3), welches für eine Befeuchtung der Schleimhäute sorgt.
Eine ausführliche Schilddrüsen- und Mikronährstoffdiagnostik sind im Falle ungewollter Kinderlosigkeit unerlässlich. Besondere Beachtung sollten in diesem Fall auch wieder die wichtigsten Cofaktoren für die Hormonsynthese finden, wie Zink, Vitamin B6, Magnesium, und Vitamin D3.
Ein gesunder Lifestyle, das Vermeiden von unnötigem Dis-Stress, bzw. wenn nicht möglich, das Erlernen von Entspannungstechniken und die Zufuhr von entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln und bioidenten Hormonen und eine Einstellung der Schilddrüsenfunktion sind auf jeden Fall anzuraten.
Dazu passende Produkte:
- Zink15.hilf & Zink30.hilf
- Kapseln: Vitamin D3.hilf
- Tropfen 2000 IE: Vitamin D3.hilf 10ml & Vitamin D3.hilf 30ml
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- FEMIBALance
Schlafstörungen sind die Seuche des 21. Jahrhundert. Laut Umfragen leidet jede vierte Person an Ein- oder Durchschlafstörungen. Herumwälzen, innere Unruhe und Gedankenkreisen anstatt tief und ruhig schlafen und in der Früh völlig gerädert aufwachen, das gehört für viele zur bitteren Realität.
Hormonell betrachtet kann es durch einen Mangel an Progesteron, Estradiol und Melatonin zu Schlafstörungen kommen. Gerade bei älteren Menschen hat sich der Einsatz von Melatonin bewährt und kann dies sehr gute und nebenwirkungsarme Unterstützung leisten. Die Nährstoffe Magnesium, L-Tryptophan und GABA bringen die gewünschte Entspannung am Abend und mit unserer „feel relaxed“ Essenz mit den Inhaltsstoffen Lavendel, Rosenblüten und Melisse schaffen sie die besten Voraussetzungen für einen erholsamen Schlaf.
Besonders hinzuweisen ist auf eine gesunde Schlafhygiene, die folgende Punkte beinhalten sollte:
- Nehmen sie ihr Abendessen spätestens drei Stunden vor dem Schlafengehen ein
- Verzichten sie auf Alkohol, Zucker und Weißmehl
- Achten sie auf einen gleichbleibenden Rhythmus (Aufsteh- und Zubettgehzeiten, Essenszeiten)
- Meiden sie körperliche Anstrengung und Stress nach 18 Uhr
- Nehmen sie sechs Stunden vor dem Schlafengehen keine koffeinhaltigen Getränke mehr zu sich
- Meiden sie vor dem Einschlafen Blaulichtquellen (Fernseher, Handy, Laptop)
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Migräne ist eine Form von starken Kopfschmerzen. Sie kündigt sich meist mit einer sogenannten Aura (Schwindel, Sprachstörungen, Auftreten von Lichtblitzen, schwarze Flecken oder bunte Farben im Sichtfeld…) an und knockt die Betroffenen meist über mehrere Stunden bis zu 3 Tagen aus, in denen sie in abgedunkelten und lärmgeschützten Räumen aufgrund der zusätzlichen Lärm- und Lichtempfindlichkeit ausharren müssen.
Als mögliche Ursachen werden eine Estrogendominanz und ein Progesteronmangel diskutiert, die unbedingt beseitigt bzw. ausgeglichen werden sollten. Weiters kann ein Mangel an Magnesium und Coenzym Q10 Auslöser für die Kopfschmerzen sein.
Wichtig bei Migräne ist es, die mögliche Vielschichtigkeit der potentiellen Ursachen zu verstehen. Kommen doch sowohl Nahrungsmittelintoleranzen, wie Laktose, Fruktose, Histamin und Zöliakie, oft in Kombination mit einem Leaky Gut, in Frage, als auch eine Schwermetallbelastung und/oder Mitochondriopathie.
Aus der Natur haben sich Pflanzen wie Mutterkraut, Mistel, Pestwurz, Ginkgo und Weidenrinde als milde Abhilfe etabliert und auch ein gutes Pfefferminzöl sollte in keiner Handtasche fehlen.
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PM(D)S – das prämenstruelle (dysphorische) Syndrom ist eine äußerst ungute Angelegenheit, wird es doch leider immer noch ins Lächerliche gezogen oder als Stimmungssache oder Hysterie abgetan, die frau einfach beeinflussen könnte.
Laut Studien leiden zwischen 40 bis 80% aller Frauen ab dem Eisprung an PMS. Jede 10. Frau welche an PMDS leidet, hat eine besonders schwere Form des PMS. Normalerweise lassen die Beschwerden mit Eintritt der Regelblutung nach.
Symptome von PMS sind emotionale Instabilität, Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, Weinerlichkeit, Brustspannen, Brustschmerzen, Ödeme, Kreislaufprobleme, unreine Haut, Verdauungsbeschwerden, Heißhunger auf Süßes, Verspannungen, Kopfschmerzen, Migräne, Nachtschweiß, Müdigkeit, Schlafstörungen uvm.
Noch hinzu kommen bei PMDS Aggressionen bis zur Gewalttätigkeit, schwere Depressionen und Konzentrationsprobleme bis zu Blackouts.
Wenn sie an PM(D)S leiden ist es wichtig herauszufinden, ob sie möglicherweise übersäuert sind oder an einem Pilzbefall leiden. Wenn sie viel Stress haben, versuchen sie ausgleichende Sportarten wie Yoga oder Qi Gong zu praktizieren. Verzichten sie auf die Zufuhr von Alkohol, Zucker und Weißmehl und reduzieren sie tierische Fette, im Klartext ernähren sie sich basisch.
Die Beschwerden haben oft einen Progesteronmangel bzw. eine Estrogendominanz als Ursache. Die Zufuhr von bioidentem Progesteron schafft meist Erleichterung. Außerdem hat sich die Gabe von Vitamin D3, Magnesium und 5-HTP bewährt.
Ein wunderbarer pflanzlicher Helfer für die zweite Zyklushälfte sind unsere „feel good“ Tropfen mit Frauenmantel und Schafgarbe.
Dazu passende Produkte:
- Feel Good Essenz
- Magnesium.hilf
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- SEROBALance
Die Potenzstörung, auch als erektile Dysfunktion bezeichnet, ist zusammen mit dem Rückgang der Spermienzahl und -Qualität ein weiteres Zeichen unserer Zeit. Hier wird, wie bei der Infertilität offensichtlich, wie sich die Umweltveränderungen auf unsere Gesundheit und Zeugungsfähigkeit auswirken.
Als eine wichtige Ursache für die Problemstellung werden sogenannte Xenohormone diskutiert, die beim Mann unteranderem zu einer Dominanz vom weiblichen Hormon Estradiol gegenüber dem Testosteron führen. Lassen sie also unbedingt ihre Hormone im Speichel checken.
Besondere Beachtung haben die Nährstoffe Vitamin D3, Selen, Zink, Mangan, Q10 und L-Arginin verdient. Pflanzliche Abhilfe schaffen kann die Sägepalme, Brenn-nessel und das Weidenröschen. Greifen sie am besten zu unserer „feel great“ Essenz, die mit den Wirkstoffen Ginseng, Grüntee und Zink ihre Leistungskraft und Stressresistenz verbessert, potenzfördernd und verjüngend wirkt.
Dazu passende Produkte:
- Feel Great Essenz
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- Selen Komplex.hilf
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- Coenzym Q10 Plus.hilf
- Oligo Element Mangan: 50ml & 100ml
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- Arginin.hilf